Das fünfgeschossige, nicht unterkellerte Bauteil 1 des Krankenhauses ist
über eine viergeschossige "Spange" (Bauteil 2) mit dem bestehenden
denkmalgeschützten Altbau verbunden. Aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen kam für nahezu alle Wände und Decken eine Stahlbetonfertigteil-Konstruktion zum Einsatz. Die bis auf das Foyer unterzugsfreien Decken gewährleisten eine flexible Installationsführung im Deckenbereich. Abgehängte Decken sind nur in den Fluren und im Foyer vorgesehen. Dort verlaufen die Elektro-, Sanitär- und Lüftungsinstallationen. Leitungen der Elektro- und Sicherheitstechnik sind in den Wänden in einem Leerrohrsystem geführt, dass in der Werkplanung der Fertigteilelemente berücksichtigt wurde.
Das Gebäude ist mit einer hinterlüfteten Klinkerfassade verkleidet. In die
Fenstergewände aus Betonfertigteilen wurde die Vergitterung werkseitig
mit einbetoniert. Die Gründung erfolgte auf Stahlbetonstreifenfundamenten. Bauteil 1 ist nach oben durch ein um elf Grad geneigtes Pfettendach mit einer Zink-Stehfalzdeckung begrenzt.
2002 - 2006
ca. EUR 7.300.000,--